Welche Google Ads Gebotsstrategie ist die beste?

In diesem Beitrag lernst du alles rund um das Thema Gebotsstrategie. Die unterschiedlichen Gebotsstrategien haben vielfältige Eigenschaften. Nach dem Lesen wirst du die Unterschiede, Vor- und Nachteile sowie Anwendungsbereiche verstehen und für deine Kampagnen anwenden können.

Du möchtest wissen wie du eine Google Ads Kampagne im Ganzen baust? Lies hierzu unseren Beitrag zu Google Ads Kampagneneinstellungen.

Klicks maximieren

Diese Gebotsstrategie ist dein erster Anlaufpunkt, wenn du noch keine nutzbaren Daten hast. Diese Gebotsstrategie nutzt du, bis die ersten Conversions erreicht wurden. Das heißt, in der Regel ist diese Strategie dein Start.

Du kannst auch Klicks maximieren nutzen, um ideale potenzielle Kunden anzuziehen. Dazu muss Folgendes gegeben sein.

1.         Du hast deine Standorte sehr genau definiert und alles Unnötige ausgeschlossen.

2.         Du kennst deine Zielgruppe/n sehr genau und weißt, wie du sie ansprichst.

3.         Deine Suchbegriffe sind schon mehrfach optimiert und du hast wirklich gute Ergebnisse.

Wenn das alles gegeben ist, kann Klicks maximieren, dir zur mehr Conversions verhelfen. Brand Kampagnen laufen gut auf dieser Einstellung.

Du hast die drei Punkte Checkliste gelesen und weißt nicht, wie du deine Kampagnen auf diesen Stand ausarbeitest? Melde dich gerne bei uns per Telefon oder per E-Mail und wir helfen dir, deine Kampagnen effektiv aufzubauen. Gerne unterstützen wir dich auch längerfristig.

Ziel-CPA

Ziel-CPA bedeutet ausgeschrieben Ziel Cost-per-akquisition. Gib hier an, wieviel dir eine Conversion wert ist.

Wenn du mit der Gebotsstrategie „Klicks maximieren“, nun genug Daten gesammelt hast, steigst du auf den Ziel-CPA um. Hier kannst du auswählen, wie viel dir eine Conversion wert ist. Der Ziel-CPA kann je nach definierten Conversion Ziel ein CPO (Cost-per-order), CPL (Cost-per-lead), etc sein.

Es ist wichtig, mit den Werten regelmäßig zu testen. Dein Ziel ist es, mit einem möglichst geringsten CPA die meisten Coversions zu erzielen.

Merke: Wird er zu niedrig angesetzt, arbeitet die Kampagne nicht mehr richtig. Setzt du ihn zu hoch an, verschleudert Google dein Geld.

Mit dem Ziel-CPA kannst du keine dynamischen Werte abgebildet werden. Das ist der entscheidende Nachteil.

Daher ist der nächste Schritt der Ziel-ROAS. Hast du allerdings nicht ausreichend tiefes Tracking eingerichtet, bleibst du besser beim Ziel-CPA.

Ziel-ROAS

Der Ziel-ROAS bedeutet ausgeschrieben „Ziel Return-on-advertising-spend“. Dieser gibt an, wie viel Euro pro investierten Euro herauskommen sollen. Die Kennzahl wird in Prozent angegeben. Jeder Wert über 100 % ist ein positiver Wert. Unter 100 % gibst du mehr aus als du generierst.

Wie eben schon erwähnt brauchst du hier ein zielgenaueres Tracking als beim „Ziel CPA“. Das ist deshalb wichtig, weil der Sinn beim „Ziel-ROAS“ das tracken von dynamischen Conversion Werten ist.

Bevor du zum Ziel-ROAS wechselst, solltest du Folgendes messen können. Welche Conversions, Leads oder Ähnliches auf deiner Landingpage kommen von welcher Kampagne? Was wurde gekauft / gebucht und wie viel ist es wert?

Das funktioniert über die Google-Click-ID. Der generierte Umsatz muss dann mit der dazugehörenden ID zurück an Google Ads gespielt werden.

Merke: Wird der Ziel-ROAS zu niedrig angesetzt und nicht regelmäßig getestet, verschleuderst du Geld. Google hält sich da strikt an deine Vorgaben. Wird der Ziel-ROAS zu hoch angesetzt, sinkt deine Reichweite und du verlierst potenzielle Websitebesucher auf deiner Website. Damit lässt du potenzielle Conversions liegen.

Sichtbarer CPM

Sichtbarer CPM bedeutet ausgeschrieben „Sichtbarer Cost-per-mille“. Der CPM rechnet nach je 1.000 Impressionen ab.

Diese Strategie ist eine sehr gute Möglichkeit, wenn du auf pure Sichtbarkeit und Brand-Awareness setzen möchtest. Hier hast du den klaren Vorteil, dass die Kampagne nur Kosten produziert, wenn sichergestellt wurde, dass der User deine Anzeige mindestens eine Sekunde gesehen hat oder die Anzeige mindestens zu 50 % angezeigt wurde. Stellst du diese Gebotsstrategie im Videonetzwerk ein, so müssen zumindest zwei Sekunden geschaut worden sein.

Ziel-CPM

Ziel-CPM bedeutet ausgeschrieben „Ziel Cost-per-mille“. Du gibst Google ein Ziel für die Kosten pro 1.000 Impressionen.

Hast du das Ziel, möglichst sichtbar zu sein und dazu ein kleines Werbebudget? Der Ziel-CPM hilft dir, deine Ziele zu erreichen. Hier kannst du möglichst viel Reichweite erhalten und dabei die Kosten durch den Ziel-CPM begrenzen.

Meide die folgenden Gebotsstrategien:

Conversion maximieren

Hier maximierst du ganz wundervoll die Ausreizung deines Tagesbudgets, ohne das du viel mehr nutzbare Conversions oder Leads erzielt. Du hast zu viel Geld und keine Ahnung, was du damit tun kannst? Diese Gebotsstrategie hilft dir, dieses Problem aus der Welt zu schaffen.

Conversion-Wert maximieren

Wie bei „Conversion maximieren“ maximierst du auch die Ausreizung deines Tagesbudgets. Willst du diese Strategie verwenden, empfehlen wir dir ein sehr detailliertes Tracking, um zu prüfen, ob die Gebotsstrategie tut, was sie soll und regelmäßig Anpassungen durchzuführen. Sie kann funktionieren. Der Aufwand ist allerdings in der Regel zu hoch.

Angestrebter Anteil an Impressionen

Diese Gebotsstrategie ist nicht brauchbar. Sie hat keine Vorteile gegenüber den anderen Strategien. Die Gebotsstrategie kannst du maximal für Brandingkampagnen nutzen, wobei die oben vorgestellte „Sichtbarer CPM“ oder „Ziel-CPM“ dir definitiv mehr bringen werden.

Fazit

Je nach Ziel und Zweck deiner Kampagne hast du unterschiedliche Möglichkeiten, durch die Gebotsstrategien gute bis sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Neben dem Wissen, welche Gebotsstrategie für dich geeignet ist, musst du deine Kampagnen regelmäßig pflegen und optimieren.

Worauf du neben den Gebotsstrategien in den Kampagneneinstellungen unbedingt beachten solltest, zeigen wir dir hier. Denn schon in den Einstellungen gibt es viele Hebel zu erfolgreicheren Kampagnen.

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