Google PageSpeed Insights: Ein gutes Ergebnis ist nicht alles – Aktualisiert am 19.06.2019

Die Geschwindigkeit ist eine wichtige Kenngröße für eine Website. Eine geringe Ladezeit erhöht die Benutzerfreundlichkeit und begünstigt das Suchmaschinenranking. Für Websitebetreiber gibt es eine Vielzahl an Tools, um die Ladezeit einer Website zu ermitteln. Beliebt ist hierfür das Google PageSpeed Tool. Doch was können Sie tun, wenn Ihr Ergebnis deutlich unter den angestrebten 100% liegt?

Keine Panik! Ein gutes PageSpeed-Ergebnis ist nicht alles.

 

Warum Sie sich keine Sorgen machen sollten, wenn Ihr Google PageSpeed-Ergebnis nicht bei 100% liegt

Screenshot PageSpeed WebMen

 

Eine geringe Ladezeit ist besonders für den mobilen Zugriff auf die Website wichtig – das ist klar. Trotzdem sind die Google PageSpeed Insights weniger aussagekräftig als es zunächst scheint.

Ihre Website schneidet bei der Google PageSpeed-Analyse schlecht ab? Keine Sorge, damit sind Sie nicht allein. Denn nur sehr wenige Websites haben ein wirklich gutes Ergebnis. Google misst beim Crawlen Ihrer Website die tatsächliche Ladezeit und kein PageSpeed-Ergebnis. Ein Wert unter den optimalen 100% beeinflusst Ihre Seite deshalb nicht unbedingt negativ.

Googles PageSpeed-Test hat nur sehr bedingt Aussagekraft. Er sagt Ihnen zwar, ob die Suchmaschine Ihre Seite als schnell befindet, allerdings sind die Optimierungsvorschläge zum Großteil nicht im CMS umsetzbar. Bitte beachten Sie nur den Desktop-Score, da der mobile Score seit dem letzten Update Mitte 2018 kaum Aussagekraft mehr hat.

Einige Empfehlungen von Google Page-Speed lassen sich in der Realität gar nicht umsetzen. Oder sie sind vollkommen unrealistisch und im Verhältnis zum Ergebnis viel zu aufwendig. Nehmen Sie sich also nicht jede Anmerkung von Google direkt zu Herzen.

Beispiel: Google PageSpeed merkt an, dass Sie ein Bild um 1 KB komprimieren können. Für diesen geringen Wert lohnt sich allerdingt der Aufwand nicht.

 

Was Sie vom Google PageSpeed Tool lernen können

Trotzdem sollten Sie die Empfehlungen aus den Google PageSpeed Insights nicht vollkommen außer Acht lassen. Viele sind sinnvoll und können die Ladezeit Ihrer Website stark verbessern. Erhebliche Probleme, die identifiziert wurden, sollten Sie somit ausbessern. So gewährleisten Sie eine gute Performance Ihrer Website. Kleinigkeiten können aber unbeachtet bleiben. Besonders Unterschiede zwischen der mobilen Website und der Desktop-Version sind interessant zu analysieren.

Es ist empfehlenswert, auch andere Tools zur Überprüfung der Ladezeit heranzuziehen. So können Sie vergleichen, welche Probleme häufig angezeigt werden.

Ihr Ziel sollte immer sein, die tatsächliche Website-Ladezeit so gering wie möglich zu halten. So gewährleisten Sie ein positives Nutzererlebnis und verringern eine hohe Absprungrate. Eifern Sie aber keinem perfekten virtuellen PageSpeed-Ergebnis hinterher.

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